Unsere bisherigen Schritte mit MBS.CARE haben gezeigt: In Düsseldorf konnten wir bereits viele ältere Menschen über 70, alleinlebend, ohne Angehörige und in Not begleiten. Doch je mehr Menschen wir erreichten, desto klarer wurde: Alleine können wir dieser Vielzahl an Hilfebedarfen nicht gerecht werden.
Und wir wissen: Es werden in Zukunft noch mehr. Immer mehr ältere Menschen leben ohne Angehörige, viele sind im Alltag auf sich allein gestellt – und genau dort, wo Nähe und Begleitung fehlen, wächst die Gefahr, übersehen zu werden. Schon heute zeigt sich, dass Einsamkeit, Überforderung und das Gefühl, niemanden zu haben, für viele Realität sind. Deshalb müssen wir schon jetzt neue Wege finden, damit diese Menschen die Unterstützung bekommen, die sie brauchen.
Aus den Erfahrungen mit MBS.CARE entwickeln wir deshalb ein neues Leuchtturmprojekt – nicht als Einzelinitiative, sondern als gemeinsame Aufgabe. Dafür brauchen wir starke Partner, die wie wir bereit sind, alte Pfade zu verlassen, neue Wege zu denken und sie mutig zu gehen.
Ein wichtiger Schritt auf diesem Weg war die Gründung der CARE COMMUNITY DÜSSELDORF (CCD). Dieses Dialogformat entstand im Rahmen von MBS.CARE, um Partner, Initiativen, Organisationen und Akteure aus dem Ökosystem Altenhilfe zusammenzubringen – vorrangig aus Düsseldorf, aber nicht ausschließlich. Ziel war und ist es, gemeinsam zu diskutieren, wie neue Wege in der Altenhilfe aussehen können, und Lösungen zu initiieren, die unmittelbar und direkt den Menschen helfen.
Nur wenn wir Kräfte bündeln und gemeinsam handeln, können wir die weißen Flecken in der Altenhilfe schließen – und den Menschen, die sonst niemanden haben, die Unterstützung geben, die sie wirklich brauchen.